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Wisst ihr noch, damals, vor 65 Jahren – Wismut feiert 1955 seinen ersten Titel!

Der FDGB-Pokal wurde in der Saison 1954/55 zum fünften Mal ausgespielt. Nach dem 3:0-Auftaktsieg bei der BSG Chemie Karl-Marx-Stadt verlor Wismut in der 2. Hauptrunde nach einer indiskutablen Leistung am 29. August 1954 in Karl-Marx-Stadt, das Spiel fand vor der Ankunft der Radsportler der DDR-Rundfahrt statt, gegen die BSG Chemie Wolfen 0:1. Als am 8. Dezember 1954 die nächste Runde anstand, war Wismut, jetzt als SC Wismut Karl-Marx-Stadt startend, plötzlich wieder dabei. Die Wolfener hatten einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt und wurden disqualifiziert. Nach weiteren Siegen über die BSG Lokomotive Haldensleben (5:0), beim SC Dynamo Berlin (5:3 nach Verlängerung) sowie einem Freilos wurde am 12. Juni 1955 in Aue der SC Aktivist Brieske/Senftenberg im Halbfinale mit 4:2 besiegt.

Der Weg ins Finale

Sparkassen-Kreisklassenpokal

Am 4. Oktober 2020 treffen unsere Fußballer 15 Uhr in der Grünhainer Kampfbahn erneut auf die FSV Glück Auf Johanngeorgenstadt – diesmal im Pokal. Wir erwarten eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine erheblich stärkere Gegenwehr als am Vorsonntag.

In einer anderen Tabellenregion befinden sich erfreulicherweise unsere Handballer. Im Spitzenspiel müssen sie um 16 Uhr bei der HSG Rottluff/Lok Chemnitz II antreten.

Hier unsere Handballer der Saison 2020/21


Von links: Winfried Boericke (10), Christoph Montag (84), Franz Friedel (95), Martin Herholz (23), Erik Reinhold (6), Jens Borchert (49), Georg Kurzweg (36), Christian Baumgarten (17), Markus Clauß (24), Patrick Terjung (Mannschaftsverantwortlicher)
Kniend von links: Uwe Barth, Andreas Lang
Es fehlen: Andy Thielemann, André Jähn, Toni Jähn, Max Unbeahuer, Rick Herrmann, Enrico Helbig, Thomas Richter, René Görner, Daniel Hartmann

27.09.2020 BSG Wismut Aue – FSV GA Johanngeorgenstadt

Es gibt auch Positives vom letzten Sonntag zu berichten: Die Krakauer waren köstlich, es gab wieder Fassbier in der 2. Kreisklasse, noch nie hatten wir so viele Auswechselspieler und die Mannschaft zeigte vor dem Spiel große Entschlossenheit beim Aufbrechen der Torschlösser, als die Partie nach einem unerklärlichen Schlüsselbund-Verlust kurz vor der Absage stand.

Das war aber auch der einzige Moment am Sonntagnachmittag, in dem unsere Mannschaft geschlossen auftrat. Alles andere war NICHTS! Stieg der 4:0-Sieg in Neuwelt zu Kopf? Sicher, Johanngeorgenstadt war ein anderes Kaliber als Neuwelt, nicht zu vergleichen mit der Mannschaft des Vorjahres. Von Beginn an fehlte uns der Biss, sich dem Gegner entschlossen zur Wehr zu setzen. Das (obligatorische) frühe Gegentor lähmte unser Spiel völlig, nach dem mehr als zweifelhaften Elfmeter zum 0:2 waren die Messen in Minute 10 gesungen. Einige wenige gute Aktionen machten zwar verhaltene Hoffnung auf Besserung, aber bei jedem Angriff der Gäste, vor allem über die rechte Seite, herrschte größtes Chaos in unserer Abwehr. Doch plötzlich stand es 1:2 durch ein tolles Tor von Thomas Wobst in der 21. Minute. Das war´s dann aber auch schon mit gefährlichen Angriffsattacken. Mit 1:3 ging es noch glimpflich in die Halbzeit.

Nach dem Pausentee wurde es dann ganz böse. Jeder gegnerische Angriff, und davon gab es viel zu viele, trieb dem tapferen Wismut-Fan den Angstschweiß auf die Stirn. Gegenangriffe – Fehlanzeige. Ein „Torschüsschen“ war die magere Ausbeute. Unser einziger Spieler mit Normalform an diesem Tag stand mit Robin Wolter im Tor. Er verhinderte das totale Debakel. Mit 1:7 kamen wir noch gut davon – BITTE nicht noch einmal solch desolate Vorstellung!

Am Sonntag heißt es im Sparkassen-Kreisklassenpokal, erneut gegen Johanngeorgenstadt, nicht „Revanche“, sondern: Wir spielen wieder Fußball!

TSV Oelsnitz – BSG Wismut Aue 33:34

20.09.2020 – Bezirksliga Chemnitz, 1. Spieltag

Gelungener Start der BSG Wismut Aue Sektion Handball nach 30 Jahren Pause

Am vergangenen Sonntag war es soweit, die Wiedergeburt der BSG Wismut Aue startete nach 30 Jahren Abstinenz wieder mit Handball im Ligamodus! Obwohl die BSG-Handballmannschaft zum Großteil mit Spielern der aufgelösten Herrenmannschaft des SV Schneebergs agiert, haben dennoch fast alle Akteure ihre Handballaktivität in der gleichen Wirkstätte der erfolgreichsten Betriebssportgemeinschaft der damaligen DDR-Oberliga begonnen! Einige angegraute Spieler und Offizielle waren schon damals zu DDR-Zeiten in der Zeller Halle aktiv und haben – wie die Oberligisten – Schweiß und Blut auf dem gleichen Parkett hinterlassen.