6. Dezember 2022
BSG Wismut Aue – HV Fortschritt Mylau Reichenbach 29:21 (14:6)
Spielbericht 2.Mannschaft 03.12.22
Am 6. Spieltag der Kreisliga empfingen wir zum Heimspiel die Mannschaft vom HV Fortschritt Mylau Reichenbach. Mit nur einer Niederlage aus 7 Spielen kam das Team aus dem Vogtland als Tabellenführer mit 12:2 Punkten in die Zeller Halle. Nach unserer Niederlage in Zwickau, welche wir uns durch mangelnde Chancenverwertung und leichte Ballverluste auf die Fahnen schreiben durften, haben wir die Trainingseinheit genutzt, um variabler und flexibler im Angriffsspiel zu agieren. Dieses sollte sich gleich zu Beginn der Partie auszeichnen. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnten wir unsere Spielzüge ein ums andere Mal in Tore von den Aufbaupositionen ummünzen und uns bis zur 18. Minute bereits mit 5 Toren (9:4) absetzen. Wieder mangelnde Chancenverwertung ließ uns erneut ein besseres Ergebnis verhindern. Bis zur Halbzeit änderte sich am Spielverlauf wenig. An unserer Abwehr war am heutigen Tag kaum ein vorbeikommen und im Angriff setzten wir uns trotz Auslassen der besten Möglichkeiten mit 8 Toren ab. Beim Stand von 14:6 wurden die Seiten gewechselt. Scheinbar wechselte sich jetzt hier auch der Spielverlauf. In der Abwehr wurde nun nicht mehr ganz so genau gearbeitet und der Gegner konnte mehrere Tore markieren. Dafür haben sich unsere Außenspieler in der 2. Halbzeit ein dickes Lob verdient. Im Spielverlauf der ersten 30 Minuten nicht gerade mit Wurfglück versehen ließen beide Seiten nach dem Wechsel kaum noch eine Chance liegen. Besonders Tom hatte in der 2. Halbzeit ein sehr gutes Händchen beim Torwurf. Nach 46 Minuten erzielte er mit dem 23:11 erstmalig einen 11-Tore-Vorsprung. Da in der bereits für Kreisligaverhältnisse gut besuchten Halle keiner mehr an einem Sieg unserer 2. Mannschaft zweifelte, ließ Coach Oliver Kolbe alle Spieler welche im Nachgang bei der 1. Mannschaft auflaufen sollten auf der Bank Platz nehmen und wir wechselten durch. Dadurch ging leider auch der Spielfluss ein wenig verloren. Allerdings war der Gegner am heutigen Tag auch nicht in der Lage uns in Schwierigkeiten zu bringen. Wir gewinnen gegen den Tabellenführer am Ende souverän mit 29:21.
Für die BSG Wismut Aue II spielten:
Lang, Jähn T. (2), Jähn A., Sachse (5), Terjung (3), Sehmisch (2), Friedel (10), Klan M., Hans (2), Becker (4),
Betreuer: Kolbe
Was an Vorbereitung,
Leider stehen wir durch Verletzungen, Urlaub, Schichtbetrieb wieder vor dem selbigem Problem wie im letzten Herbst, wo unser Team ebenfalls durch wechselnde Aufstellungen nicht richtig in Tritt kam und erst im Pokalspiel in Plauen zu alter Stärke zurückfand. Beim Auswärtsspiel in Oelsnitz zum Saisonauftakt konnte man lange das Spiel offen gestalten, aber am Ende reichte die wenige Durchschlagskraft aus dem Rückraum nicht aus, um etwas Zählbares mitzunehmen. Ein anderes Bild zeigte sich im Heimspiel gegen Limbach. Gegen einen sehr guten Gegner gestaltete man die ersten 25min sehr gut. In der Abwehr stand man sortiert und machte es dem Limabacher Angriff so schwer wie möglich Tore zu erzielen. Durch Fehlwürfe und Ballverluste im Aufbauspiel konnten sich die Limbacher kurz vor der Halbzeit mit 2–3 Toren absetzen. Bei meist 5 Toren pegelte sich die Führung des BSV in der 2. Halbzeit ein. Eigene Fehler nutzten die schnellen Spieler des Gegners immer wieder aus und konnten somit einfache Tore werfen. Kämpferisch kann man unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen. Heute fehlte es am Spielverständnis untereinander und mangelnder Chancenverwertung im Angriff. Beides Sachen, die wir unter der Woche im Training abstellen und verbessern werden.
Als wir die Halle betraten erwärmte sich der Gastgeber schon im Kraftkreis und ließ durchblicken heute sehr motiviert ins Spiel gehen zu wollen. Unsere Erwärmung viel mit der Begrüßung unserer Zuschauer und Einwerfen der Torhüter kurz und knackig aus und nach einer kurzen Ansprache in der Kabine ging es schon wieder zurück auf das Parkett. Hier wurden wir vom Anhang der Gastgeber freundlich und lautstark (mit dem Hinweis das unsere Farben die geilsten der Welt sind) empfangen.
Jeden Treffer den die Claußnitzer erzielen wollten mussten sie sich hart erarbeiten. Mit einem gut aufgelegtem Sobe im Tor hielten wir den Abstand bei 5 Toren (49.min 19-24). Auffällig 10 Minuten vor Schluss war die Ruhe des Publikums. Schmährufe auf unsere Farben waren verstummt. Wir hatten mit unserer Spielweise den Anhang zum Schweigen gebracht. In der ganzen Halle war nur noch ein Europapokal, Steiger Marsch und irgendwas von 3 Tagen Sandstrand unseres Anhanges zu hören